Neben dem Antrag des Koordinierungsprojekts wurden von der DFG sieben Implementierungs- und Modulprojekte bewilligt, die in den kommenden Monaten ihre Arbeit aufnehmen werden.

Von den elf eingereichten Anträgen, die im Zuge einer umfangreichen Pilotierung der OCR-D-Software im Sommer 2020 erarbeitet wurden, werden vier Implementierungs- und drei Modulprojekte von der DFG gefördert.

Die Modulprojekte werden ausgewählte OCR-D-Werkzeuge weiterentwickeln.

• Workflow für werkspezifisches Training auf Basis generischer Modelle mit OCR-D sowie Ground Truth Aufwertung (UB Mannheim)
• Font Group Recognition for Improved OCR (JGU Mainz, FAU Erlangen)
• OLA-HD Service - Ein generischer Dienst für die Langzeitarchivierung historischer Drucke (SUB Göttingen, GWDG)

Zusammen mit den übrigen derzeit ca. 65 OCR-D-Werkzeugen bilden diese die Basis für die Arbeiten der vier Implementierungsprojekte, die die OCR-D-Software für den produktiven Einsatz in der Massendigitalisierung vorbereiten werden.

• Integration von Kitodo und OCR-D zur produktiven Massendigitalisierung (UB Braunschweig, SLUB Dresden, UB Mannheim)
• OPERANDI: OCR-D Performance Optimisation and Integration (SUB Göttingen, GWDG)
• OCR-D Software in modularen Massendigitalisierungs Workflows (ULB Halle)
• OCR4all libraries Volltexterkennung historischer Sammlungen (GEI Braunschweig, HCI und ZPD der Universität Würzburg)

Wir freuen uns sehr auf diese nächste Projektphase und die (weitere) Zusammenarbeit mit den Implementierungs- und Modulprojekten, die den Einsatz der OCR-D-Software in verschiedenen Nutzungsszenarien vorbereiten werden.